INTEGRATOR-SYSTEM

I62

5·1- ABHÖREINHEIT MIT KOPFHÖRERVERSTÄRKER UND PFL-SCHALTUNG UND FÜR 4HE-KASSETTENTRÄGER

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Technische Daten
Eine Abhör-Regeleinheit für 5·1 mit den wichtigsten Surround-Funktionen.

Die 5·1-Abhörregeleinheit I62 ist für den Einbau in Trägerrahmen mit 4 Höheneinheiten geeignet. Das Gerät wird innerhalb des Trägerrahmens auf Platz 9 installiert. Dieser Rahmenplatz verfügt serienmäßig über alle benötigten Anschlüsse. Die Regelbaugruppe dient zur Regelung von 5·1 Abhöranlagen und ist mit den wichtigsten Funktionen für die Regelung und Matrizierung von Surround-Signalen ausgestattet.

Während das Surround-Controller-System DIRECTOR alle Aspekte und Funktionen des Handlings von 5·1-Signalen beinhaltet ist die Baugruppe I62 eine einfache Einheit, die es Ihnen in Verbindung mit der Surround-Abhörwahleinheit I65 ermöglicht die 5·1-Versionen des INTEGRATOR-Mischsystems um eine übersichtliche Abhöreinheit zu erweitern.

Verschiedene Bedientasten ermöglichen die Stummschaltung, die Umschaltung auf eine zweite Abhöranlage, das Abhören in mono sowie den Phasentausch im rechten Kanal. Eine Downmix-Matrix, die über zwei Schalter auf die gängigen Parameter geschaltet werden kann, erzeugt ein Stereo-Signal aus der angelegten 5·1 Signalquelle. Einzelne CUT-Tasten für die 6 Kanäle sind ebenfalls vorhanden. Eine regelbare, fernsteuerbare DIM-Schaltung und eine Aufschaltung auf PFL mit Regelmöglichkeit ermöglichen die komfortable Anbindung an die INTEGRATOR-Mischeinheiten wie auch an andere Mischpulte. Der eingebaute Kopfhörerverstärker wird immer von der Stereo-Downmix-Matrix angesteuert und komplettiert die Ausstattung des Gerätes.

Der Eingänge sind elektronisch symmetriert und mittelohmig für einen Pegel von + 6 dBu ausgelegt. Normalerweise werden die Eingänge mit dem Ausgang des Abhörtastensatzes I65 verbunden. Natürlich ist der Anschluss an jede beliebige Surround-Quelle möglich.

Die Umschaltung auf ein PFL-Signal, das über einen getrennten Eingang zugeführt werden kann, erfolgt entweder durch die Taste PFL oder durch einen Steuereingang, der über einen Optokoppler galvanisch getrennt ist. In diesem Fall wird die Aufschaltung durch die Taste PFL angezeigt. Der Steuereingang ist für die direkte Verbindung mit der INTEGRATOR-Mischeinheit geeignet. Die Lautstärke des PFL-Signals kann durch ein Potentiometer eingestellt werden. Ein Jumperblock ermöglicht es, die Aufschaltung des PFL-Signals auf bestimmte Kanäle zu konfigurieren. Die DIM-Schaltung ist durch ein weiteres Potentiometer zwischen 0 und 24 dB regelbar. Auch hier kann die Auslösung entweder durch die Taste DIM oder einen weiteren Steuereingang erfolgen. Auch dieser Eingang ist durch einen Optokoppler galvanisch getrennt. Die Betätigung beider Eingänge kann durch Spannungen im Bereich von ca. 9 Volt bis ca. 30 Volt erfolgen.

Die Stereo-Downmix-Matrix erzeugt aus dem Surround-Signal ein Stereo-Signal für Abhörzwecke. Zu diesem Zweck wird der LFE-Kanal auf 80 Hz beschnitten und den 3 Frontkanälen mit jeweils –6 dB zugemischt. Der Centerkanal wird den beiden Stereokanälen L und R gleichpegelig zugemischt. Der Pegel kann durch den den Schalter C->LR zwischen 0 und 6 dB in 4 Stufen umgeschaltet werden. Ferner werden die beiden Surround-Kanäle LS und RS in die zugehörigen Frontkanäle L und R eingemischt. Auch hier kann der Pegel durch einen Schalter mit 4 Stellungen zwischen 0 dB und Aus geregelt werden. Über die Taste Ø ist es möglich, den rechten Kanal in der Phase zu drehen. Die MONO-Taste schaltet eine Matrix, die im Gerät auf 3 dB oder 6 dB gesetzt werden kann, in den Signalweg ein. Diese Matrix benutzt als Eingangssignal den Ausgang der Stereo-Downmix-Schaltung. Die Regelung der Lautstärke erfolgt für die Lautsprechersysteme und den Kopfhörer-Ausgang getrennt. Über die Taste ALT kann auf einen zweiten Lautsprecherausgang umgeschaltet werden. Dieser zweite Ausgang ist in Stereo ausgeführt. Die Betätigung der ALT-Taste setzt das Gerät automatisch in die Betriebsart Stereo. Die Taste CUT schaltet den Abhörausgang komplett stumm, nicht aber den Kopfhörerausgang. Der in Stereo ausgeführte Kopfhörerausgang wird immer vom Ausgang der Stereo-Downmix-Matrix angesteuert.

Der Ausgang der Regeleinheit ist elektronisch symmetriert. Der maximale Pegel beträgt + 28 dBu, der Innenwiderstand ist kleiner als 60 Ohm. In der Stellung 94 dB-SPL des Lautstärkereglers beträgt die Durchgangsverstärkung 0 dB. Der Ausgang des Kopfhörerverstärkers ist für den Anschluss aller handelsüblichen Kopfhörer ausgelegt und verfügt über eine mehr als ausreichende Leistung.

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